Autor: Ursula Koch
Verlag: Brunnen Verlag
erschienen am 01.01.2008
Seiten 239 Seiten
Sprache: deutsch
ISBN 9783765518591
Preis 12,95 Euro
Sterne X X X X X
Die Kraft der Liebe
Inhalt:
Elisabeth wird am 7. Juli 1207 in Ungarn als 2. Kind des ungarischen
Königs Andreas II und seiner Frau Gertrud in Ungarn geboren. Mit 4 Jahren
kommt sie an den Hof des Landgrafen von Thüringen
und wird dort als zukünftige Landgräfin erzogen.
Der Bruder Ludwigs Heinrich übernimmt die Vormundschaft ihres Sohnes
Herrmann und Elisabeth wird der Burg verwiesen. Er sieht sein Heil in Thüringen,
während Elisabeth ihres in Jesus sieht. Sie bewegt ständig die Frage: was wird
Jesus sagen, wenn ich Tod bin? Habe ich mein Leben sinnvoll gelebt? Sie zieht
ins Witwengut nach Marburg und errichtet ein Hospital und pflegt Kranke und
Alte. Im Alter von 24 Jahren am 17.11.1231 verstirbt sie und wird am 27.5.1235 heiliggesprochen.
meine Meinung:
Der biographische Roman von Ursula Koch ist mit einem festen erdfarbenen
Einband sehr hochwertig eingebunden. Zusätzlich ist um das Buch ein
Papiereinband mit dem Bild von Elisabeth von Thüringen. In der Hand hält sie
ein Stück Brot. Neben ist ein Rosenstrauch abgebildet, der auf das Rosenwunder
hinweist. Im Hintergrund ist die Wartburg – ihr Wohnsitz zu sehen. Als Foto gab es nur die neuere Version ohne Rosenwunder und Wartburg.
Das Buch beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis. Im Hauptteil des Buches
wird dem Leser sehr miterlebbar das Leben der Elisabeth von Thüringen beschrieben.
Er spürt regelrecht ihre Anfeindungen der
angeheirateten Familie, zu wenig Mitgift zu haben bzw. wie kann ich meines
Lebens froh sein – wenn Jesus am Kreuz so für mich gelitten hat? Sehr schön
wird die Ehe mit Ludwig beschrieben. Aus der Kraft geliebt gewesen zu sein,
schöpft sie Kraft für ihre Untertanen da zu sein, auch wenn es nicht allgemein
gut geheißen wird.
In jedem Kapitel wird erst ein Lebensabschnitt von Elisabeth aus deren
Sicht vorgestellt und dann aus der Zeit aus den Indizien für die
Heiligsprechung zusammengetragen wurden. Die Kapitel sind jeweils noch in
kleinere Abschnitte unterteilt. Es ist jederzeit möglich das Buch zuzuklappen
und Lesepause zu machen, wenn der Leser es aus der Hand nehmen kann.
Die historischen Begebenheiten sind alle in Google nachprüfbar und
belegbar.
Im Anhang werden die geschichtlichen Daten und Fakten zum Leben der Elisabeth
von Thüringen aufgezeigt. Diese sind sehr gut rescherer und sehr strukturiert
aufgezeichnet. Ich finde es sehr hilfreich, denn im Buch werden zwar historische
Jahre genannt, doch verliert man gerne den Überblick über die Zeiten. Sehr
hilfreich ist außerdem ein Personenverzeichnis historischen Persönlichkeiten.
Es ist nach den jeweiligen Familien geordnet und sehr ausführlich. Neben einem
Geschlechtsregister und Literatur zum Weiterlesen gibt es noch
Quellenverzeichnis und Buchempfehlungen von Ursula Koch.
Das ich aus dem Buch lernen kann:
Es ist schwer ein Leben in völliger Armut zu führen, denn dann bin ich immer
auf die Wohltätigkeiten anderer angewiesen. Besser ist es gut mit dem Besitz zu
wirtschaften und den Überschuss weiterzugeben. Als Mensch hat man auch seine
Verpflichtungen innerhalb einer Familie und Kinder. Nur Besitzt weggeben ist
auch keine Lösung.
Fazit
Das Buch ist sehr lesenswert. Es beschreibt authentisch und realistisch wie es einem Menschen geht, wenn er sich nicht an die Gesellschaftlichen Normen hält und das Beste für alle möchte. Es nimmt den Leser in die Lebenswelt und
Umgebung der Elisabeth von Thüringen mit hinein. Damals war es eine harte Zeit,
gut, dass ich heute lebe!
Sie
stu
dierte Germanistik und Geschichte und war u.a. drei Jahre als Entwicklungshelferin in Burkina Faso/Westafrika tätig. Nach ihrer Rückkehr blieb sie der Entwicklungshilfe eng verbunden. Gemeinsam mit ihrem Mann ist sie in der kirchlichen Entwicklungshilfe engagiert und unterstützt Projekte für in Not geratene Frauen. Ihre in mehrere Sprachen übersetzten Romane und Biografien mit historischer und biblischer Thematik handeln oftmals von Frauen, die in einer von Männern dominierten Welt ihren Weg suchen.
dierte Germanistik und Geschichte und war u.a. drei Jahre als Entwicklungshelferin in Burkina Faso/Westafrika tätig. Nach ihrer Rückkehr blieb sie der Entwicklungshilfe eng verbunden. Gemeinsam mit ihrem Mann ist sie in der kirchlichen Entwicklungshilfe engagiert und unterstützt Projekte für in Not geratene Frauen. Ihre in mehrere Sprachen übersetzten Romane und Biografien mit historischer und biblischer Thematik handeln oftmals von Frauen, die in einer von Männern dominierten Welt ihren Weg suchen.
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