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Vom Schatz und der Perle: Tatkraft
6. Sonntag nach Trinitatis
Matthäus
13,44-46
Zu der Zeit Jesu gab es keine Bank,
wie wir sie kennen. Da hat man sein Geld vergraben, um es in Sicherheit zu
wissen. Wer einen solchen Schatz fand, durfte ihn behalten, wenn ihm auch der
Boden gehörte, auf dem er vergraben war. Um sich den Schatz zu sichern, war der
Mann im Gleichnis bereit, alles Übrige hintenanzustellen. Es war ihm
nebensächlich. Im Gleichnis geht es aber auch um die Freude des Entdeckens. Der
Bauer findet den Schatz bei seiner täglichen Arbeit. Er war nicht auf der Suche
danach.
Die Perle im Gleichnis ist etwas, was
in den Augen der Menschen damals einen unvergleichlich kostbaren Besitz
darstellt. Immer wieder betrachtet und bewundert man sie und erfreut sich an
ihr. Es gibt zwar viele Perlen, aber nur eine von so einmaliger Kostbarkeit.
Während der Mann, der den Schatz im Acker fand, unerwartet darauf stieß, hatte
der andere sein Leben lang nach der kostbarsten Perle gesucht.
Zielaussage: Egal,
ob das Finden des „Schatzes“ das Werk eines Augenblicks war oder eine
lebenslange Suche voranging, das Ergebnis war das gleiche: Alles andere musste
verkauft und geopfert werden, um in den Besitz des Schatzes zu gelangen. Diese
Gleichnisse lehren uns, dass es sich lohnt, für das Reich Gottes ganzen Einsatz
zu bringen.
Segen:
Gott ist immer bei euch, er lässt euch
nie allein!
Egal ob ihr wütend seid oder
traurig, ängstlich oder verletzt,
egal, ob ihr euch alleingelassen
fühlt
oder von einem Freund, einer
Freundin verraten,
Gott ist immer bei euch, er lässt
euch nie allein?
So segne und behüte euch der
allmächtige und barmherzige Gott,
Vater, Sohn und Heiliger Geist
Amen
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