Donnerstag, 11. Mai 2017

Das kleine Gespenst von Ottfried Preußler

copyright Thienemann Verlag
Titel: Das kleine Gespenst
Autor: Ottfried Preußler
Verlag: Thienemann
erschienen am 24.08.2008
Seiten 120 – fester Einband
Sprache: deutsch
ISBN 978 352 218 36 42
Preis 14,99 Euro
Sterne X X X X X




Auch ein kleines Gespenst hat Sorgen

Inhalt:
Auf Burg Eulenstein haust seit uralten Zeiten ein kleines Gespenst. Hier besuchte es hin und wieder die Burgfräuleins und den schwedischen General Torstenson in der Bildergalerie. Sein größter Wunsch ist es allerding die Stadt Eulenberg einmal am Tage im Sonnenlicht zu sehen.  Unerwartet erfüllt sich sein Wunsch und dabei bringt das kleine Gespenst das Leben der Stadtbewohner ganz schön durcheinander. Was das kleine Gespenst in der Stadt erlebt und ob es wieder ein Nachtgespenst wird, erfahrt ihr in dem Buch.

Meine Meinung:
Das Cover ist ein fester Einband. Der kann gut durch mehrere Kinderhände gehen und bleibt stabil und ansehnlich. In der Mitte sieht man das kleine Gespenst im blütenweißen Gewand über der Stadt Eulenberg schwebend. Am oberen Rand sind der Autor und der Titel vermerkt. Auf der Rückseite ist das kleine Gespenst als schwarzes Taggespenst mit Sonne dargestellt.

Der Schreibstil, die Schriftgröße mit 3 mm und die Kapitellänge sind für Kinder in dem Lesealter der Grundschule angemessen. Sehr hübsch sind die Bilder in dem Buch von F.J. Tripp mit schwarz/weißer Bleistiftzeichnung gemalt. Der Illustrator hat u. a. auch den Räuber Hotzenplotz bebildert. Die Bücher stammen vom selben Autor und Illustrator. Eine schön verzierte Überschrift und ein Themenbild  führen in die Kapitel ein.

Hauptpersonen
Das Buch ist aus der Sicht des kleinen Gespenstes geschrieben. Es beschreibt seine Abenteuer in Eulenstein und auf der Burg. Es hat viele menschliche Züge. Es hat Wünsche und möchte diese erfüllt wissen und doch bereut es diese und möchte sie wieder ungeschehen machen. Es ist sehr sympathisch dargestellt und die Kinder können sich mit ihm identifizieren. Mit Hilfe seines Freundes Herrn Schuhu bekommt es wieder die Chance in das Nachtleben zurückzukehren.

Das Buch ist für Kinder im Grundschulalter geschrieben. Hierfür gibt es an vielen Schulen die Möglichkeit am Lernprogramm Antolin sein gelesenes Wissen über das Buch abzuprüfen. Es ist eine gute Möglichkeit sein Leseverständis zu trainieren. Dieses Buch kann unter www.antolin.de bearbeitet werden.

Als Besonderheit ist zu bemerken, das in dem Buch alle Situationen mit guter und wertschätzender Kommunikation gelöst werden. Es ist ein Vergnügen das Buch zu lesen.

Mit Hilfe seines ehrwürdigen Freundes gelingt es dem Taggespenst wieder zu seiner eigentlichen Bestimmung als Nachtgespenst zurückzukommen und das Buch mit einem Happy End zu schließen.


Das Buch endet mit dem Inhaltsverzeichnis und den Seitenangaben der einzelnen Kapitel.


Was kann ich aus dem Buch lernen:
Es gibt viele Wünsche im Leben. Es ist gut sich Wege zu suchen diese zu erfüllen. Doch ist es immer wichtig einen Freund an der Seite zu haben um mit diesem auch wieder eine Korrektur der Wünsche abklären zu können. Andere Menschen sehen oft Details im Leben, die einen gar nicht auffallen. Das Leben im gemeinschaftlichen Miteinander ist eine rundherum gelungene Angelegenheit.

Das Buch ist u.a. in der Grundschule Hennenbach in der Bücherei zu finden. Es ist hier lohnend zu stöbern. Dort gibt es so viele Qualitätsbücher, die Kindern Lesefreude vermittelt.


Fazit
Ein gelungen unterhaltsames Kinderbuch, welches den Grundschüler die Freude in eine Phantasiegeschichte einzutauchen leicht macht. In unserem Haus haben es genossen das Buch zu lesen und uns sehr darüber gefreut, dass das kleine Gespenst wieder friedlich bei seinem Freund die Nächte verbringen darf.

Otfried Preußler
20. Oktober 1923 in ReichenbergTschechoslowakei als Otfried Syrowatka;
† 18. Februar 2013 in Prien am Chiemsee war ein deutscher Kinderbuchautor.

seine bekanntesten Bücher sind
·         1956: Der kleine Wassermann
·         1957: Die kleine Hexe
·         1962: Der Räuber Hotzenplotz
·         1966: Das kleine Gespenst
·         1971: Krabat
·         1973: Hotzenplotz 3














2 Kommentare:

Svenja Hauck hat gesagt…

Ich habe das Buch früher geliebt und finde das Otfried Preußler als Autor einfach total toll ist. Witzig an einigen Stellen, aber immer total charmant. Die Bücher die kleine Hexe und Krabat finde ich bis heute imer noch toll und gehören zu den besten Kinderbüchern aus deutscher Feder.

Theophilia hat gesagt…

Liebe Svenja Hauck, danke für den Kommentar vielleicht ist ja bei anderen Büchern auch etwas Bemerkenswerktes. Danke, dass Du mir folgst. Grüße Theophilia