Mittwoch, 13. März 2019

Das Koma - Mein größtes Glück von Reinhard Belser


Bildquelle Reinhard Belser


Titel:
Autor:
Das Koma   

Verlag:
Veröffentlicht
03.11.2016
Seiten:
168 -  ISBN  - 978-3-7345-7006-3


Genre:
Biographie
Preis:
11,90 Euro


Sterne:
X X X X

Glaube und Ausdauer versetzen Berge

Klappentext vom Tredition GmbH
„»Nach einer Überdosis Heroin fiel Reinhard Belser in der Silvesternacht 2006 ins Koma. Die Ärzte sahen ihn bereits tot – aber er überlebte. Doch niederschmetternde Diagnosen und Prognosen wie gelähmte Beine, geistige Verwirrung, versagende Organe und anderes mehr, machten ihn zum hoffnungslosen Fall. Therapien wurden nicht vorgesehen, er kam zum Sterben in ein staatliches Pflegeheim.
Die wollte Reinhard Belser jedoch nicht akzeptieren. Mit Willenskraft, Geduld und Zuversicht kämpfte er sich Schritt für Schritt ins Leben zurück. Inzwischen ist er vollständig geheilt.




Meine Meinung:
So kam das Buch zu mir
Facebook hat Herrn Belser meinen Blog „Theophilias Bücherwelt“ vorgeschlagen. So kamen wir in Kontakt und er hat mir sein Buch zum Lesen angeboten. Herzlichen Dank dafür.

Wie mir das Cover gefällt
Das Cover hat eine düstere dunkle Grundfarbe. Einen Hoffnungsschimmer vermittelt der Mittelpunkt des Bildes: Die Titelperson greift nach dem letzten Strohhalm ihres Lebens – dem hellen Fenster und ….

Wie das Buch aufgebaut ist
In 168 Seiten nimmt das Buch den Leser in die Jahre 2007 bis 2014 mit. Wobei die Hauptgeschichte von 2007-2009 in den ersten 3 Kapiteln geschieht.

Das Buch kommt ohne Vorwort und Inhaltsverzeichnis aus. Sehr bewegend, packend  und logisch nachvollziehbar kann der Leser am Lesen von Herrn Belser teilhaben.  Immer wieder leidet der Leser mit dem Autor mit, wenn er Rückschläge hinnehmen muss.

Die gedruckte Schrift  ist sehr gut und entspannend zu lesen. Dialoge bzw. eigene Gedanken sind kursiv gedruckt.

Nach dem dramatischen Einstieg im Jahr 2006 fragt man sich ständig: Welche geheimnisvolle Hilfe und Kraft hatte Herr Belser, wenn er selber der Autor des Buches ist und doch so krank war? Hat er selber das Buch geschrieben. Das kann doch nicht sein. Aber es ist so und Herr Belser erkennt im Rückblick  Dank eines Freundes und seiner Frau, dass sein himmlischer Vater ihm mit der nötigen Ausdauer und Kraft ausgestattet hat. Er ist wurde durch die Lebenskrise Christ.

Was ich aus dem Buch lernen konnte:
Es gibt immer Hoffnung solange man sich selber nicht aufgegeben hat. Gerade für Christen gibt es Hoffnung über den Tod hinaus. Denn sie wissen sich geborgen bei Gott und brauchen vor dem körperlichen Tod keine Angst zu haben. Denn im Grunde stirbt mit jedem Atemzug ein Teil des Menschen.

Was ich zur Verbesserung anregen kann:
Zur Auflockerung des Buches machen sich ein paar Bilder im von Herrn Belser bzw. seiner Familie sehr gut. Als Anlage wäre für Menschen gleicher Lage der Hinweis auf die zum Buch gehörende Internetseite bzw. empfehlenswerte Einrichtungen und Ärzte zum Thema Sucht.

Ein herzliches Dankeschön dem Autor:
Zum Schluss möchte ich dem Autor Herrn Belser danken, dass er mit seinem Buch Menschen und Mut machen möchte. Ihr Leben ist nicht mit der aktuellen Krise aus. Es besteht immer noch Hoffnung, solange wir leben. Es ist zwar immer Geduld und Ausdauer notwendig. doch es lohnt sich weiterzumachen. Das Beste kommt noch.

Fazit
Eine mut machende Lebensgeschichte mit Mehrwert.

Bildquelle Reinhard Belser
Autor
Reinhard Belser wurde 1961 in München geboren. Nach abgeschlossener Kochlehre arbeitete er mehrere Jahre in der Gastronomie. Später studierte er BWL und arbeitete anschließend viele Jahre als Steuerfachangestellter in verschiedenen Steuerkanzleien und als Finanzbuchhalter in der Industrie. Nach einem schweren Schicksalsschlag in der Silvesternacht 2006 wurde er zu einem „hoffnungslosen“ Fall. Doch unter Mobilisierung aller ihm zur Verfügung stehenden Kräfte konnte er sich von seinem Leiden befreien. Um seine Vergangenheit loslassen zu können, hat er seine Geschichte niedergeschrieben, um auch anderen Menschen, die sich ebenso in schwierigen Situationen befinden, Hoffnung zu vermitteln, dass es durchaus möglich ist aus der Misere zu kommen. Bloß weil Ärzte einen aufgeben, muss das nicht das Ende sein.