Titel: Regency Roses – Der Lord ohne Lächeln
Autorin: Dana Graham
ISBN 978-1073826421 mit 430
Seiten zum Preis vom 10,20 Euro seit 24.06.2019
Sterne X
X X X X
Klappentext: „London 1813
Bei ihrem Debüt in London verliebt Cleopatra
Rowley sich in den bürgerlichen Kaufmann Elias Caine. Doch Familienpflicht und
Unsicherheit lassen die Tochter eines Baronets einen folgenschweren Fehler
begehen. Ein Jahr später erhält Cleopatra die Chance, ihren Irrtum von einst
wieder gut zu machen. Aber der Mann ihres Herzens scheint in jeder Hinsicht ein
anderer geworden zu sein.
Inzwischen zum Earl of Sheringham ernannt, wird
Elias als skandalumwitterter ›Lord ohne Lächeln‹ von der feinen Londoner
Gesellschaft als skrupelloser Geschäftsmann gefürchtet und als Emporkömmling
verachtet. Als er durch eine Intrige alles zu verlieren droht, ist ausgerechnet
Cleopatra sein einziger Ausweg. Doch der hübschen Lady zu vertrauen, hat sich
schon einmal als falsche Entscheidung erwiesen – zumal sie sein dunkelstes Geheimnis
noch gar nicht kennt …“
Meine Meinung
Wer ist die Autorin: Dana Graham ist ein
Pseudonym. Es passt sehr gut zu Ihrem Buchthema „England“. Sie hat im Lehramt
Geschichte studiert und bringt somit viel Hintergrundwissen mit. Ihre ersten
Bücher hat sie während der Elternzeit ihrer Tochter geschrieben. Sie erstellt
die Bücher professionell.
Frau Graham führt im Band 1 ihre Darsteller ausführlich ein. Sie greift in allen Bänden immer wieder auf vorige Hauptdarsteller zurück. Die Reihe Regency Roses hat mittlerweile 4 Bänder.
In dem Band geht es um Cleopatra Rowley, die aufgrund einer Erbschaft das Geld verfügt in London zu debütieren. Ihr Herz verliebt sich in Elias Caine, doch der Verstand sagt Jonathan Linton zu. Doch die damalige Gesellschaft verkörpert einen anderen Wert. Einen Partner findet man, wenn man viel Geld hat, ausgesprochen hübsch ist und eine hohe Position in und Gesellschaft hat. Aus dem Grund hört Cleo auf den Verstand und wählt Lord Linton aus.
Irgendwie kann der Leser sich das Ende des Buches schon denken, dass Cleo und Elias ein Paar werden. Doch in dem Buch ist gerade der Weg dorthin sehr und welche Steine im Weg liegen
Was hat mir gut am Buch gefallen?
Frau Graham schildert sehr ausführlich und
detailliert ihre Hauptpersonen des Buches. Der Leser kann sich sehr gut in
diese hineinversetzen und fühlt die Hoch und Tiefs der beiden Debütantinnen
mit. Heute noch begehrt und morgen verstoßen. Warum und weshalb. Wer zieht die
Stricke am Schicksal der beiden Mädchen Cleo und Helena?
In dem Buch kommt Lady Diary kaum zu Wort. Das finde ich eigentlich schade, durch Sie wurden immer entscheidende Wendungen im Leben der Hauptdarsteller hervorgerufen.
Das Buch hat mir Interesse an die Zeit Napoleons geweckt und ich werde sicher weitere Bände des Buches lesen. Die unterschiedlichen Adelstitel und Rangfolgen waren mir unbekannt und gut verständlich dargestellt.
Als dekorative Elemente gefällt mir der Typ der Schrift der Überschrift. Sie ist sehr dekorativ. Zudem sind typische Begriffe wie „Männer des Tons“ oder Lady‘s Diary sind kursiv gedruckt.
Mir persönlich hat die Beschreibung des Mädchens Lucy sehr gut gefallen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen: die Arglosigkeit und Harmlosigkeit des Mädchens, die doch ihren Bruder so viel Probleme bereiten lässt, dass er sogar für sie ins Gefängnis gehen möchte.
Fazit:
Spannender Roman um das Schicksal einer jungen
Lady, die nicht den üblichen Konventionen der Zeit entspricht.
Copyright Silke Busch
Autorin Dana Graham
Geschrieben habe ich schon immer
gerne. Als Kind waren es Fantasiegeschichten über Meerjungfrauen, zu denen ich
passende Szenenbilder gemalt habe. Später habe ich erstmal nur noch im Rahmen
von Ausbildung und Beruf geschrieben: Seminararbeiten und Referate während
meines Pädagogik- und Geschichtsstudiums, in meinem Beruf als Lehrerin dann
Unterrichtsvorbereitungen, Konferenzprotokolle und Zeugnisse.
Anfangs habe ich mir die
Geschichten nur ausgedacht, doch irgendwann kam die Idee „das müsstest du eigentlich
aufschreiben“. Das tat ich dann, wenn meine Kinder schliefen. So entstand „Mit
Schwert und Feder“, der erste Teil der Greystone Saga.