Titel: Was kümmert mich Marie?
Autorin: Anna Terris
ISBN 978-3347338135
– 12.10.21 – zum Preis von 7,99 Euro 122 Seiten
Sterne X X X X
Klappentext: "Das Geheimnis eines Tagebuchs. Irma verfügt eigentlich nicht über besondere telepathische oder übersinnliche Fähigkeiten. Doch neuerdings hat sie seltsame Träume, die alle mit dem Leben einer im Koma liegenden Frau zusammenhängen: Marie. Deren Tagebuch verübt eine derart starke Anziehung auf sie, dass sie es unbedingt in ihren Besitz bringen muss. Dabei lernt sie zufällig auch Pierre kennen, den charismatischen Freund der Patientin, der sie bittet, ihm bei einem fragwürdigen Vorhaben zu helfen: Er will versuchen, Maries Seele dazu zu überreden, wieder in ihren Körper zurückzukehren. Nur dumm, dass Irma sich dabei in Pierre verliebt! Es geht um die Liebe, es geht um den Tod, aber vor allem geht es um das Leben! "Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen den Welten. Spannend, witzig, tiefgründig."
Meine Meinung
In den 122 Seiten langen
Kurzroman geht es um Irma, die von einem Mädchen im Krankenhaus träumt.
Nach und nach schält sich heraus
wie die beiden Buchhelden Irma und Pierre zusammengehören.
Für mich war erst gegen Ende des
Buches klar in welcher Art Körper Irma und Pierre leben.
Logisch nachvollziehbar lebt man
mit Irma in den 7 Kapiteln die Geschichte mit.
Immer wieder meldet sich ihr
Unterbewusstsein, welches sie direkt auffordert anders zu sein wie sie ist.
Ein berührendes Buch über das Leben, den Tod und dem Teil dazwischen.
Tiefsinnigkeit und Spiritualität treffen aufeinander, jedoch ist das Buch weder
kitschig noch unglaublich traurig, auch wenn viel über den Tod geschrieben wird.
Es regt an über die Seele und ein Leben nach dem
Tode nachzudenken.
Die Autorin hat Krisenzeiten in ihrer Jugend erlebt und ihre eigenen Erfahrungen mit dem Tod verarbeitet.
Für mich hätte das Buch gerne länger sein dürfen. Gerne hätte ich genauer erfahren, wie Irma wieder in ihren Körper zurückgekommen ist.
Fazit:
Das Buch ist eine außergewöhnliche, spirituelle und tiefsinnige Geschichte, die mich überrascht hat.
Autorin
AnnaTerris
Meine
Grundschulzeit habe ich in Frankreich verbracht und einen Teil meiner Jugend im
Krankenhaus, wo ich gegen eine seltene Art von Knochenkrebs kämpfen musste.
Daher habe ich schon früh damit begonnen, mich mit mystischen und
philosophischen Themen wie Tod und Wiedergeburt und dem Sinn des Lebens
auseinanderzusetzen, die ich zunächst meist in Gedichtform verarbeitete.
Wie Irma in „Was kümmert mich Marie?“ rede ich ständig mit mir selbst, bin oft
naiv und gutgläubig und habe in einigen Bereichen leicht autistische Züge.
Deswegen muss ich oftmals erst einen Umweg gehen, bevor ich wirklich meinen
eigenen Weg finde. Eine gute Portion Eigenhumor ist dabei meist von Vorteil!
Mein
nächster Kurzroman wird hoffentlich schon bald fertig werden. Darin begeben
sich zwei Autisten und ein Nerd auf einen Roadtrip, der ihr Leben verändert.
Neben
den Kurzromanen schreibe ich auch Poetry Slam. Schaut doch mal in meinen
Youtube-Kanal, dort findet ihr meine neuesten Wortwerke!
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