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Titel: IASSINE SHAKA – König von Afrika
Autor: Stefan Zackariat
Verlag: BoD Norderstedt
ISBN: 978-3750452749 –
02.05.2020 – 252 Seiten zum Preis von 18 Euro Hardcover
Sterne X X X X X
Ein König steht sich
selbst im Weg – Erst denken, dann handeln
Klappentext: „"Was tut ein König, wenn er scheitert? Entweder er geht freiwillig oder er wird gegangen."
Nach seinem kometenhaften Aufstieg und der Kür
zum "König von Paris" wechselt Iassine Shaka überraschend ins
fußballerisch bedeutungslose Katar. Allerdings zieht das erst 20-jährige
Ausnahmetalent durch seinen Transfer den Hass aus aller Welt auf sich. Während
er in Al-Rayyan wie ein König lebt, werfen ihm Fans und Familie Geldgier und
einen schwachen Charakter vor.
Auch im Verein des Prinzen hängt die
Wirklichkeit dem Anspruch weit hinterher. Iassine entfremdet sich zunehmend von
der Welt um sich herum, bis er vollkommen die Kontrolle verliert.“
Meine Meinung:
Wer ist
Stefan Zachariat:
Zur Buchidee ist Herr Zackariat aus dem Scheitern der Nationalmannschaft von Ghana bei der WM 2010 gekommen. Die Ghanaer wären beinahe die ersten Afrikaner in einem WM-Halbfinale gewesen und waren die Initialzündung für Iassines Motivation. Die Figur Iassines orientiert sich dabei an einen grundsätzlich hochgewachsenen zentralen Mittelfeldspielern z.B. Yoyo Touré.
Seit
meinem Studium der Philosophie und Geschichte (nein, außerschulisch) begleite
ich Fußballspiele als Live-Ticker, um sie auch den Menschen ohne Zugriff zur
Streaming- und TV-Welt zugänglich zu machen. In meiner Jugend spielte ich viele
Jahre selbst in meinem Heimatverein aus Gellersen, wo ich als gefühlt letzter
Libero agierte.
IASSINE
SHAKA ist der 2. Band. Der erste Band hat den Titel: IASSINE SHAKA – Der König
von Paris
Grundsätzlich kann man
dieses Buch auch lesen und verstehen, wenn man den ersten Band noch nicht
kennt. Da die Geschichte aber direkt an die Ereignisse des Vorgängers ansetzt,
empfiehlt es sich schon, die Bücher in der
richtigen Reihenfolge zu lesen, um die Entwicklung der Titelfigur komplett
verfolgen und nachvollziehen zu können.
Herr Zackariat hat ein modernes Märchen als Zukunftsroman
geschrieben.
Wer ist Iassine Shaka?
Der zum König gekrönte Fußballspieler aus der Elfenbeinküste
ist ein Ausnahmeathlet. Er kann die Herzen der Fans mit seiner Ballfertigkeit
einfangen und ist es leid von den
Fußballfans zu hören wie er besser spielen soll und möchte den perfekten
Fußball erleben. Dazu bekommt er ein Angebot vom Fußballclub Al-Rayyan, welchem
persönlich dem Prinzen Mansour bin Hamad al Sada gehört. In Katar ist er
nun in der Realität angekommen und muss sich der übergroßen
Erwartungshaltung der Fußballwelt stellen.
Er nimmt an und erhofft sich dort endlich Spaß am Fußball zu
finden. Doch wird er wieder von den Fans und Familie missverstanden. Sie
verstehen seinen Wechselgrund nicht und gehen von Geldgier und
Charakterschwäche aus. Er fühlt sich verkannt,
missverstanden, überqualifiziert und vom Pech verfolgt und schiebt sein
Unvermögen auf andere und das Pech. Unbedachte Kurzschlusshandlungen stehen
seiner Nominierung zur Nationalmannschaft im Weg. Gerade deswegen findet er
keinen Anschluss an seine Teamkollegen und vereinsamt. So wird der Alkohol sein
Freund, den er mit Pfefferminzbonbons zu übertünchen versucht.
Was hat mir das Buch zu denken gegeben
Es ist schön zu sehen, dass der Fußballspieler in der 2.
Buchhälfte Dank seiner Freundin Chayma zur „Besinnung“ kommt und ein neues Ziel
findet. In der 2. Buchhälfte nimmt die Spannung fährt auf und endet mit einem
kleinen Einbruch vor dem Ende des Buches.
Das Buch hat lange detaillierte Spielberichte, die
Fußballbegeisterte sehr gerne lesen werden. Sie sind ausführlich und kommen
einer längeren Szene im Stadion gleich. Sie sind kursiv geschrieben.
Fazit:
Das Buch bekommt von mir eine Lesebestätigung, auch wenn Fußball
nicht zu meinen Lieblingsthemen gehört
Autor
Stefan Zackariat
Seit meinem Studium der
Philosophie und Geschichte (nein, außerschulisch) begleite ich Fußballspiele
als Live-Ticker, um sie auch den Menschen ohne Zugriff zur Streaming- und
TV-Welt zugänglich zu machen. In meiner Jugend spielte ich viele Jahre selbst in
meinem Heimatverein aus Gellersen, wo ich als gefühlt letzter Libero agierte.
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