Warum es gut sein soll, wenn man in der Schule schlecht ist?
Liebe Leser, heute möchte ich Euch das Buch „Warum es nicht
so schlimm ist in der Schule schlecht zu sein“ von Heidemarie Brosche vorstellen.
Das Buch habe ich von randomhouse als
Rezensionsexemplar erhalten.
Inhalt:
Zuversicht trotz schlechter Noten: Ein
Ermutigungsbuch für Eltern und Kinder
Streit, Frust und Tränen: Bei Schulschwierigkeiten leidet die gesamte Familie. Heidemarie Brosche relativiert mit Humor und Verstand die Bedeutung schlechter Noten und zeigt Auswege aus dem Dilemma. Denn viele heute erfolgreiche Menschen waren einst schlechte Schüler.
Streit, Frust und Tränen: Bei Schulschwierigkeiten leidet die gesamte Familie. Heidemarie Brosche relativiert mit Humor und Verstand die Bedeutung schlechter Noten und zeigt Auswege aus dem Dilemma. Denn viele heute erfolgreiche Menschen waren einst schlechte Schüler.
Meine Meinung:
Wie das Buch zu mir gekommen ist:
Von Heidemarie Brosche habe ich bereits das Buch „Mein Kind
ist genau richtig wie es ist“ gelesen. Aus dem Grund habe ich mich bei Frau Brosche
um weitere Bücher beworben.
Wie das Buch aufgebaut ist:
In dem Buch werden Themen vorgestellt wie z.B.
Wenn Schule stresst,
Schulschwierigkeiten und ihre Ursachen,
Was die Schule an Ihrem Kind auszusetzen hat,
Was die Schule belohnt,
Was die Schule alles erreichen will,
Welche Nachteile man als guter Schüler hat
Wie Eltern mit Schulschwierigkeiten umgehen können
Vom Inhaltsverzeichnis ist es bei dem Ebook möglich direkt
auf die einzelnen Kapitel zu springen und die Schriftgröße individuell dem
Leser anzupassen.
Der Untertitel dieses Buches könnte auch „Schulschwierigkeiten
gelassen meistern“ heißen.
Frau Brosche stellt heraus, dass Kinder unterschiedliche
Entwicklungsstadien haben, wenn sie Prüfungen und Test unterzogen werden. Das
gibt oft ein falsches Bild auf ihr Können. Darauf folgt, dass Stress in der
Familie aufkommt und die Eltern verzweifelt sind. Haben wir als Eltern an der
Erziehung versagt? Was haben wir falsch gemacht! Wo ist die Stellschraube beim
Kind, damit es keinen Stress verursacht?
Schulschwierigkeiten sind keine lebensbedrohliche Krankheit
oder der Aufenthalt in einem Heim für Schwerverbrecher noch eine lebenslange Trennung
von der Familie. Als Eltern muss man sich klar machen, dass das Erreichen des
Klassenzieles „nur“ ein weiteres Schuljahr mehr bedeutet und nicht mehr als
dies. Eltern haben Angst um die Zukunft
des Kindes. Doch Angst ist ein schlechter Ratgeber. Kinder entwickeln sich
unterschiedlich und kommen doch alle ans Ziel. Sie werden alle Erwachsen!
Anhand vieler Fallbeispiele können Eltern erleben, dass
Schüler, die in der Schule schlecht waren doch noch ihren Weg im Leben gegangen
sind. Bekannte Persönlichkeiten wie Albert Einstein , Justus Liebig oder Alva
Edison kommen zu Wort. Zitate von bekannten Philosophen runden die Thematik ab.
Das Buch ist sehr übersichtlich gestaltet und ansprechend
aufgemacht.
Die Kapitel enden mit einem hilfreichen Gedanken für
Eltern. Hier können sich Eltern Mut
holen, dass doch nicht alles bei ihrem Kind verloren ist.
Das Besondere an dem Buch
Es ist ein Mutmachbuch, welches den Eltern die
unterschiedlichsten Schulschwierigkeiten vor Augen. Hier erfahren Eltern, was
alles möglich ist und können sich gleich einstellen.
Dieses Buch hat 5 Sterne verdient. In ihm
spricht Frau Brosche ein schwieriges Thema Schulversagen an. Auch hieraus können Eltern
und Schüler etwas lernen. Diese Buch ist wie das vorher gelesene Buch „Mein
Kind ist genauso richtig wie es ist“ von gleicher hohem Leseinhalt. Jedoch
haben beide Bücher unterschiedliche Themengewichtungen.
Dieses Buch hat mir viel gebracht zu lesen. Es
tröstet ungemein und hilft mir als Mutter zu sehen, das aus meinem Kind auch
einmal ein Mensch werden wird, der lebensfähig sein wird. Auch wenn ich es
jetzt noch nicht erkennen kann. Vielleicht erkennen wir es wenigstens am Ende
unseres Leben, dass alles doch auf ein gutes Ende hinausläuft.
co Andreas Brosche |
Autoren
Heidemarie Brosche, 1955 in Neuburg/Donau
geboren, arbeitete nach Abitur und Studium zunächst als Hauptschullehrerin.
Wegen der Geburt von insgesamt drei Söhnen war sie lange Zeit beurlaubt und begann
in dieser Zeit mit dem Schreiben. Inzwischen ist sie Autorin zahlreicher
Kinder-, Jugend- und Sachbücher und arbeitet wieder als Teilzeitlehrkraft an
einer Augsburger Grund- und Hauptschule.
Besonders wichtig ist ihr, mit Humor, Augenzwinkern und Selbstironie zu schreiben und auch Lesemuffel zum Lesen zu verlocken.
Besonders wichtig ist ihr, mit Humor, Augenzwinkern und Selbstironie zu schreiben und auch Lesemuffel zum Lesen zu verlocken.
3 Kommentare:
Ich hab jetzt schon drei mal angefangen einen Kommentar zu deiner Rezension zu schreiben, aber irgendwie fehlen mir die Worte. Deine Rezension finde ich gut, mich lässt aber das Buch unschlüssig zurück. Ich finde es super, das Eltern unterstütz werden nicht jede schlechte Note als Weltuntergang zu betrachten. Ich finde es ganz schlimm, dass viele Kinder sich selbst oder durch ihre Eltern stark unter Druck gesetzt werden. Aber irgendwie lässt es doch auch einen bitteren Beigeschmack bei mir zurück. Ich sehe als größtes Problem, dass manche Schülerinnen und Schüler durch ihr "Schulversagen" einfach ihre Mitschüler erheblich stören.
Ich vermute ich müsste das Buch lesen, damit ich mir ein genaueres Bild machen kann, denn vermutlich soll das Buch kein Freifahrschein für Dauerstörer und Co. sein (dabei meine ich vor allem unerzogene Kinder) sonder Mutmacher für Eltern von Kinder die einfach anders sind.
Liebe Grüße
Liebe Jana Schneider,
jetzt melde ich mich gleich persönlich bei Ihnen. Als Autorin des Buches UND als Lehrerin habe ich mir natürlich viele Gedanken gemacht - auch darüber, wie ich missverstanden werden kann.
Selbstverständlich glorifiziere ich Schulschwierigkeiten nicht. Aber wenn sie nun mal da sind, sind sie eben auch nicht so verhängnisvoll, wie es oft scheint. Es geht mir darum, Mut zu machen. Dass trotz phasenweiser oder dauerhafter Schulschwierigkeiten ein Leben sich zu einem GUTEN LEBEN entwickeln kann, haben unzählige Menschen bewiesen. Schreckensszenarien sind schlichtweg fehl am Platz! In der Regel wird es eben besser, wenn man den Druck rausnimmt und nicht, wenn man ihn erhöht.
Was das Stören betrifft: Wenn Sie störendes Verhalten meinen, hat das ja seine Gründe. Natürlich sollte dafür gesorgt werden, dass die Schüler, die schulkonform lernen wollen, in ihrem Lernen nicht gestört werden. Aber wir Menschen können nun mal nicht alles Störende einfach wegpusten, das ist ja auch gesamtgesellschaftlich so. Anzustreben wären halt Verhältnisse, in denen möglichst wenige Leute ein Leben führen, die sie zu "Störern" macht. Und in denen möglichst viele aus Freude und Interesse und nicht nur unter Druck lernen. Denn es sollte ja nicht passieren, was absolut kontraproduktiv ist: Während der Schulzeit wird brav gelernt, weil man nicht negativ auffallen und gute Noten haben will. Und nach der Schulzeit ist man froh, dass man endlich nichts mehr lernen muss. Nachhaltigkeit ist gefragt!
Herzliche Grüße
Heidemarie Brosche
Liebe Heidemarie Borsche,
mit der Nachhaltigkeit stimme ich Ihnen vollkommen zu und finde es super dass Sie Eltern Mut machen wollen, dass man trotz Schwierigkeiten "Etwas" werden kann. Oft ist der Druck wirklich zu hoch.
Ich meinte mit Störern, wirklich Verhalten, dass die Mitschüler extrem stört. Es ist mir klar, dass hinter jedem Verhalten eine Ursache steckt nur manchmal ist es halt schwer das alles zu erfassen.
Deshalb meinte ich ja, dass ich das Buch lesen müsste um es genauer zu beurteilen, bei mir blieb eben die Angst des Freifahrschein zurück.
Herzliche Grüße
Jana Schneider
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