Bildquelle Dana Graham
Titel: Regency Roses – Eine Lady in Not
Autorin Dana Graham
ISBN 978-1983872150 mit 324 Seiten zum Preis
vom 12,99 Euro seit 15.02.2018
Sterne X
X X X
Klappentext: „Drei Dinge braucht eine Lady, um eine gute Partie zu machen: eine noble Herkunft, eine hohe Mitgift und gutes Aussehen. Emma Morten besitzt nichts davon.
England, 1813.Emma Morten, Tochter eines
einfachen Landedelmanns, hat nur eine Möglichkeit, dem Dasein als
Gesellschafterin ihrer schrecklichen Großtante zu entgehen: Sie muss heiraten.
Ihre Chancen dafür stehen allerdings denkbar schlecht, denn ihr Vermögen ist
ebenso gering wie ihr Stand und ihre Schönheit. Dass Emma klug, wortgewandt und
politisch interessiert ist, macht die Angelegenheit nicht einfacher, denn all
dies ist für eine Dame nicht vorgesehen. William St. Clair, neuer Earl of
Huntington, ist einer der begehrtesten Junggesellen der Saison. Für
Mauerblümchen wie Emma hat er bloß Verachtung übrig. Als dem Earl jedoch ein
gesellschaftlicher Skandal droht, ist es ausgerechnet Emma, die ihn davor
bewahren kann. Soll sie dem Mann helfen, der sie öffentlich verspottet hat?
Hinweis: Der Roman ist
in sich abgeschlossen und enthält keine erotischen Szenen. Die Reihe ›Regency
Roses‹ wird fortgesetzt.“
Meine Meinung
Wer ist die Autorin: Dana Graham ist ein
Pseudonym. Es passt sehr gut zu Ihrem Buchthema „England“. Sie hat im Lehramt
Geschichte studiert und bringt somit viel Hintergrundwissen mit. Ihre ersten
Bücher hat sie während der Elternzeit ihrer Tochter geschrieben. Sie erstellt
die Bücher professionell.
Frau Graham führt im Band 1 ihre Darsteller ausführlich ein. Die Reihe Regency Roses hat mittlerweile schon 4 Bänder.
Emma Morton ist als Frau im 18. Jahrhundert trotz ihrer Bildung und Besitz ein Mensch 2. Klasse. Sie ist Einzelkind. Somit liegt und fallen der ganze Besitz und ihr Wohl an den nächsten männlichen Erben der Verwandtschaft. In ihrem Fall ist das der Viscount Charles Stokes. Er plant aus dem Schicksal von Emma Gewinn zu ziehen, indem er diese als Gesellschafterin für seine launische Mutter verplant. Nach seiner Meinung ist eine Frau nur etwas wert, wenn Sie hübsch ist.
Doch Emma möchte ihr Schicksal selber in die
Hand nehmen und nichts unversucht lassen doch einen Ehepartner zu finden, der
sie respektiert.
Doch die damalige Gesellschaft verkörpert einen anderen Wert. Einen Partner findet man, wenn man viel Geld hat, ausgesprochen hübsch ist und eine hohe Position in uder Gesellschaft hat. Leider kann Emma nichts davon bieten. Ihre Werte liegen in ihrer Bildung und im Inneren.
Was hat mir gut am Buch gefallen?
Frau Graham schildert sehr ausführlich und
detailliert ihre Hauptpersonen des Buches. Der Leser kann sich sehr gut in
diese hineinversetzen und fühlt die Hoch und Tiefs der beiden Debütantinnen
mit. Heute noch begehrt und morgen verstoßen. Warum und weshalb. Wer zieht die
Stricke am Schicksal der beiden Mädchen?
Zudem wird das Schicksal Emma Morton von der Klatschkolumne begleitet. Was für Emma noch tragischer ist, weil ihr Schicksal nicht mehr persönlich, sondern öffentlich ist.
„Reichtum ist für mich nicht entscheidend, denn ich habe diesen auch bisher nicht gehabt“.
Emma Morton
Das Buch spielt im Zeitraum 12.04.-20.05.1801.
Es ist eine entscheidende Zeit im Leben von Emma Morton und Amelia Dalrymple. Die
Autorin schafft es das Buch zu einem guten Ende für alle Beteiligten besonders
der beiden Cousinen zu führen. Ich finde es lustig, denn gerade zu dem
Zeitpunkt viele Jahre später lese ich das Buch!
Das Buch hat mir Interesse an die Zeit Napoleons geweckt und ich werde sicher weitere Bände des Buches lesen. Die unterschiedlichen Adelstitel und Rangfolgen waren mir unbekannt und gut verständlich dargestellt.
Als dekorative Elemente gefällt mir der Typ
der Schrift der Überschrift. Sie ist sehr dekorativ. Zudem sind typische
Begriffe wie „Männer des Tons“ oder Lady‘s Diary sind kursiv gedruckt.
Ich selber hätte eine etwas ausführlichere
Schilderung am Unfall von Serena und Eward gewünscht und ob William St. Claire
wieder in den Besitzes der gestohlen
geglaubten Besitzes kommt.
Fazit:
Spannender Roman um das Schicksal einer jungen
Lady, die nicht den üblichen Konventionen der Zeit entspricht.
Autorin Dana Graham
copyright Silke Busch
Geschrieben habe ich schon immer gerne. Als Kind waren es Fantasiegeschichten über Meerjungfrauen, zu denen ich passende Szenenbilder gemalt habe. Später habe ich erstmal nur noch im Rahmen von Ausbildung und Beruf geschrieben: Seminararbeiten und Referate während meines Pädagogik- und Geschichtsstudiums, in meinem Beruf als Lehrerin dann Unterrichtsvorbereitungen, Konferenzprotokolle und Zeugnisse.
Anfangs habe ich mir die
Geschichten nur ausgedacht, doch irgendwann kam die Idee „das müsstest du eigentlich
aufschreiben“. Das tat ich dann, wenn meine Kinder schliefen. So entstand „Mit
Schwert und Feder“, der erste Teil der Greystone Saga.
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