Montag, 10. Mai 2021

Regency Rose - Eine Lady in Not - Dana Gaham

 

Bildquelle Dana Graham
Titel: Regency Roses – Eine Lady in Not 

Autorin Dana Graham  

ISBN  978-1983872150 mit 324 Seiten zum Preis vom 12,99 Euro seit 15.02.2018

Sterne X  X   X   X






Klappentext:Drei Dinge braucht eine Lady, um eine gute Partie zu machen: eine noble Herkunft, eine hohe Mitgift und gutes Aussehen. Emma Morten besitzt nichts davon.

England, 1813.Emma Morten, Tochter eines einfachen Landedelmanns, hat nur eine Möglichkeit, dem Dasein als Gesellschafterin ihrer schrecklichen Großtante zu entgehen: Sie muss heiraten. Ihre Chancen dafür stehen allerdings denkbar schlecht, denn ihr Vermögen ist ebenso gering wie ihr Stand und ihre Schönheit. Dass Emma klug, wortgewandt und politisch interessiert ist, macht die Angelegenheit nicht einfacher, denn all dies ist für eine Dame nicht vorgesehen. William St. Clair, neuer Earl of Huntington, ist einer der begehrtesten Junggesellen der Saison. Für Mauerblümchen wie Emma hat er bloß Verachtung übrig. Als dem Earl jedoch ein gesellschaftlicher Skandal droht, ist es ausgerechnet Emma, die ihn davor bewahren kann. Soll sie dem Mann helfen, der sie öffentlich verspottet hat?

Hinweis: Der Roman ist in sich abgeschlossen und enthält keine erotischen Szenen. Die Reihe ›Regency Roses‹ wird fortgesetzt.“

Meine Meinung

Wer ist die Autorin: Dana Graham ist ein Pseudonym. Es passt sehr gut zu Ihrem Buchthema „England“. Sie hat im Lehramt Geschichte studiert und bringt somit viel Hintergrundwissen mit. Ihre ersten Bücher hat sie während der Elternzeit ihrer Tochter geschrieben. Sie erstellt die Bücher professionell.

Frau Graham führt im Band 1 ihre Darsteller ausführlich ein. Die Reihe Regency Roses hat mittlerweile schon 4 Bänder.

Emma Morton ist als Frau im 18. Jahrhundert trotz ihrer Bildung und Besitz ein Mensch 2. Klasse. Sie ist Einzelkind. Somit liegt und fallen der ganze Besitz und ihr Wohl an den nächsten männlichen Erben der Verwandtschaft. In ihrem Fall ist das der Viscount  Charles Stokes. Er plant aus dem Schicksal von Emma Gewinn zu ziehen, indem er diese als Gesellschafterin für seine launische Mutter verplant. Nach seiner Meinung ist eine Frau nur etwas wert, wenn Sie hübsch ist.

Doch Emma möchte ihr Schicksal selber in die Hand nehmen und nichts unversucht lassen doch einen Ehepartner zu finden, der sie respektiert.

Doch die damalige Gesellschaft verkörpert  einen anderen Wert. Einen Partner findet man, wenn man viel Geld hat, ausgesprochen hübsch ist und eine hohe Position in uder Gesellschaft hat. Leider kann Emma nichts davon bieten. Ihre Werte liegen in ihrer Bildung und im Inneren.

Was hat mir gut am Buch gefallen?

Frau Graham schildert sehr ausführlich und detailliert ihre Hauptpersonen des Buches. Der Leser kann sich sehr gut in diese hineinversetzen und fühlt die Hoch und Tiefs der beiden Debütantinnen mit. Heute noch begehrt und morgen verstoßen. Warum und weshalb. Wer zieht die Stricke am Schicksal der beiden Mädchen?

Zudem wird das Schicksal Emma Morton von der Klatschkolumne begleitet. Was für Emma noch tragischer ist, weil ihr Schicksal nicht mehr persönlich, sondern öffentlich ist.

„Reichtum ist für mich nicht entscheidend, denn ich habe diesen auch bisher nicht gehabt“.

Emma Morton

 

Das Buch spielt im Zeitraum 12.04.-20.05.1801. Es ist eine entscheidende Zeit im Leben von Emma Morton und Amelia Dalrymple. Die Autorin schafft es das Buch zu einem guten Ende für alle Beteiligten besonders der beiden Cousinen zu führen. Ich finde es lustig, denn gerade zu dem Zeitpunkt viele Jahre später lese ich das Buch!

Das Buch hat mir Interesse an die Zeit Napoleons geweckt und ich werde sicher weitere Bände des Buches lesen. Die unterschiedlichen Adelstitel und Rangfolgen waren mir unbekannt und gut verständlich dargestellt.

Als dekorative Elemente gefällt mir der Typ der Schrift der Überschrift. Sie ist sehr dekorativ. Zudem sind typische Begriffe wie „Männer des Tons“ oder Lady‘s Diary sind kursiv gedruckt.

Ich selber hätte eine etwas ausführlichere Schilderung am Unfall von Serena und Eward gewünscht und ob William St. Claire wieder in den Besitzes  der gestohlen geglaubten Besitzes  kommt.

Fazit:

Spannender Roman um das Schicksal einer jungen Lady, die nicht den üblichen Konventionen der Zeit entspricht.

Autorin Dana Graham

copyright Silke Busch
Geschrieben habe ich schon immer gerne. Als Kind waren es Fantasiegeschichten über Meerjungfrauen, zu denen ich passende Szenenbilder gemalt habe. Später habe ich erstmal nur noch im Rahmen von Ausbildung und Beruf geschrieben: Seminararbeiten und Referate während meines Pädagogik- und Geschichtsstudiums, in meinem Beruf als Lehrerin dann Unterrichtsvorbereitungen, Konferenzprotokolle und Zeugnisse.

 

Anfangs habe ich mir die Geschichten nur ausgedacht, doch irgendwann kam die Idee „das müsstest du eigentlich aufschreiben“. Das tat ich dann, wenn meine Kinder schliefen. So entstand „Mit Schwert und Feder“, der erste Teil der Greystone Saga.

 

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