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20.02.2022
Markus 1,16-20
1:16 Als er aber am Galiläischen Meer entlangging, sah er
Simon und Andreas, Simons Bruder, wie sie ihre Netze ins Meer warfen; denn sie
waren Fischer. 1:17 Und Jesus sprach zu ihnen: Folgt mir nach; ich will euch zu
Menschenfischern machen! 1:18 Sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm
nach. 1:19 Und als er ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des
Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, wie sie im Boot die Netze flickten. 1:20
Und alsbald rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus im Boot mit den
Tagelöhnern und folgten ihm nach.
Gedanken zum Thema Jünger – ein bunter Haufen
Was bedeutet es eigentlich, ein „bunter Haufen“ zu sein? Was
bedeutet es, mit Menschen Zeit zu verbringen, die teilweise so ganz anders sind
als ich? Bestimmt war das gemeinsame Reisen mit den Jüngern nicht immer
„Friede, Freude, Eierkuchen“. Ein bunter Haufen zu sein, bedeutet nämlich auch
unterschiedlich zu sein, andere Meinungen zu haben, Charakterstärken und
-schwächen bei dem anderen zu entdecken. In den Geschichten dieser Einheit
behält Jesus die Ruhe und kontert nicht nur seine Widersacher, sondern auch
seine Jüngern und führt sie auf den rechten Pfad.
Kinder bewegen sich oft in verschiedenen „bunten Gruppen“.
Mal klappt die Eingliederung gut, mal weniger gut. Oft sitzt ihnen die Angst
vor dem Fremden im Nacken, sodass sie sich lieber zurückziehen würden als
aufeinander zuzugehen. Mut kann ihnen Jesus machen, der immer mit offenen Armen
auf fremde Menschen zugegangen ist, sie gerufen und berufen hat, ihm zu folgen.
Erst so konnte sein „bunter Haufen“ überhaupt entstehen. Und trotz aller
Streitigkeiten, die es in seiner Gruppe gab, hat Jesus seine Jünger geliebt und
angenommen – so wie auch Gott uns und die Kinder annimmt.
Lied:
Ein Video mit den passenden Bewegungen gibt es z.B. hier:
Ich
stehe fest auf dem Fels - Text: Fabian Vogt Melodie: Vince Barlow - YouTube
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