|
Das Geheimnis des roten Umhanges!
Liebe Leser, heute möchte ich Euch das Buch „Tofu der
Superhund“ von Judith Allert vorstellen.
Das Buch bekam ich vom Ravensburger Verlag zu
Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Es ist eine Empfehlung der Autorin,
die ich durch einen Pressebeitrag in der Fränkischen Landeszeitung
kennengelernt habe. Frau Allert wohnt auch in Franken.
Klappentext:
Es gibt viele Möglichkeiten, wie ein Abenteuer
beginnen kann. Bei Lea ist es ein Brief, in dem steht, dass ihre Familie geerbt
hat. Als die Erbschaft jedoch auf vier zotteligen Pfoten daherkommt, sind ihre
Eltern entsetzt. Futsch ist der Traum vom Südseeurlaub! Lea hingegen ist
begeistert. Denn der Hund Tofu hat nicht nur süße Schlappohren. Er ist auch ein
treuer Freund und ein echter Star!
Meine Meinung:
Ich finde das Cover sehr schön
Ich finde das Cover sehr schön
gestaltet. Tofu im Sprung vor dem strahlenden Mond. Er hat den
geheimnisvollen Umgang, der ihn Superkräfte verleiht. Der Hintergrund ist in Dunkelgrün gehalten. Was wohl der Hund in der
Nacht ausheckt? Ein Superhund mit Superkräften?? Dank des festen Einbandes ist
das Buch sehr stabil.
Das Buch ist aus der Perspektive von Lea
geschrieben. Sie fühlt sich als Kind zwischen ihrer großen Schwester Sahra und
dem Nachzügler Fupp vernachlässigt und vergessen. Jeder in der Familie hat so
seine eignen Lebensträume und Ansprüche, die er für vorrangig hält. Doch keinen
Traum verbindet die Familie als Ganzes. Eines Tages verstirbt Großonkel
Reginald und vermacht der Familie einen Hund. Alle sind sich klar, dass der
Hund nicht im Haus bleiben darf. Doch Lea hat ihre eigenen Pläne um den Hund. Ob
der Hund die Familie zu einem gemeinsamen Familienziel einen kann und ob er in
der Familie überhaupt bleiben darf, erfahrt ihr aus dem Buch.
In für 8 jährige verständliche
humorvolle und miterlebbare Sprache geschriebenes Buch kann sich der Leser in
die Rolle von Lea hineinversetzen. Viele Kinder sind in ähnlicher
Familienzusammensetzung oder fühlen sich unverstanden. In der Familie hat jeder
seine eigenen Lebensträume und Wünsche.
Zu Beginn des Buches wird die gesamte
Familie ausführlich vorgestellt, so dass der Leser genau über die Familie
Grabowski und ihre unerfüllten Lebensträume Bescheid weiß.
Dieses Buch ist flüssig beschrieben
und lebendig. In vielen Dialogen kommt die ganze Familie in deren gesprochenen
Sprache zu Wort. Dank der großen Schrift können es Kinder der 2. Klasse gut
selber lesen.
Die 14 Kapitel des Buches sind in kurz
und wecken Interesse für das Nächste. In den 192 Seiten gibt es für die jungen
Leser viel zum Schmunzeln, aber auch einiges zum Nachdenken.
Das Ende des Buches ist nicht von
vornherein abzusehen. Es wird von einem Meisterdieb gesprochen. Doch wert ist
das? Der Hund? der Unbekannte? Herr Mecker-Meier? Schön, dass sich alles im Buch aufklärt.
Sehr schön finde ich, das das Ende des
Buches wieder Bezug auf den Anfang nimmt und die ganze Geschichte zu einem sehr
schönen harmonischen Ende verhilft.
Jedes Kapitel wird von einer
Bleistiftzeichnung von Frau Nina Dulleck eingeleitet. Sicher wäre die eine oder
andere Zeichnung für das Buch als zusätzliche Auflockerung von Vorteil gewesen. Kinder in dem Alter lieben Bilder, die den
Text unterstreichen.
Der Verlag Ravensburger hat viele
Bücher im Sprachlernprogramm Antolin vertreten. Viele Schulen bieten ihren
Schulkindern Kennwörter zum Bearbeiten dieses Programmes an. Die Schüler können
mit den gelesenen Büchern Fragen beantworten und Punkte und Urkunden sammeln.
Das erhöht den Lesespass ungemein.
Was habe ich gelernt
eine Familie ist nicht erst eine
Familie, wenn viele Menschen zusammen in einer Wohnung leben. Eine Familie ist
eine Familie, wenn diese ein gemeinsamen Lebensziel verfolgen und nachgehen. So
kann sich der einzelne in der Familie aufgehoben wissen und Selbstvertrauen
bekommen.
Warum ich dem Buch 4 gegeben habe:
Mich hat etwas gestört, dass Fupp mit
4 Jahren noch viele Sprachfehler hat. Die lautgetreue Sprache ist für 8 jährige
etwas schwer zu lesen. Zudem kommen in dem Buch viele Comic Geräusche vor.
Fazit
Dieses Buch hat uns eine schöne Zeit
vor dem Einschlafen bereitet und viele schöne Träume in der Nacht beschert.
Dies kann ich nur weiterempfehlen.
Foto Judith Allert |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen