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Bildquelle Anja Saskia Beyer |
Verlag: Tinte & Feder seit 15.10.2019 mit 320 Seiten
ISBN: 978-2496700374
Sterne X X X
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Klappentext
zum Buch aus Amazon
„Seit Monaten hat die
alleinerziehende Nicola kaum Kontakt zu ihrer Schwester Caterina, dabei waren
die beiden vorher unzertrennlich. Caterina entzieht sich immer wieder ihren
Annäherungsversuchen. Auch als die Großmutter der Schwestern in Venedig
erkrankt und sie zusammen mit Nicolas Tochter in die Lagunenstadt reisen,
bleibt Caterina abweisend.
Dann
beginnt ihre Nonna zu erzählen – von ihrer Liebe zu dem unerschrockenen
Freiheitskämpfer Renzo und den mutigen Frauen, die in den 40er Jahren ihr Leben
riskierten, um den Widerstand in Venedig zu unterstützen. Eine Reise in die
Vergangenheit beginnt, die mehr mit der Gegenwart zu tun hat, als die
Schwestern ahnen …“
Meine
Meinung
Der
historische Roman „Die Sterne über Venedig“ hat 320 Seiten und ist in 15
Kapitel unterteilt.
Dieses
Buch von Frau Beyer spielt abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart. Anhand
der Kapitelüberschriften und Jahreszahlen ist der Leser immer im richtigen
Zeitgeschehen orientiert. Die Autorin führt den Leser in die Zeit um 1938 in
die Stadt Venedig, welche von den deutschen Soldaten besetzt ist.
Judenverfolgung und Partisanenkampf sind an der Tagesordnung. Irgendwo in der Ferne sind die sehnsuchtsvoll erwarteten Helfer in Form der Alliierten.
Die
Autorin berichtet vom entbehrungsreichen Leben und der Hoffnung auf eine
bessere Zukunft, welches am Beispiel von Nonna und ihrer Familie beschrieben
wird. Den Frauen, die in der Resistenza civile
tätig waren, wurde nichts zugetraut. So war es ihnen möglich viel zu bewirken
ohne aufsehen zu erregen. Die Erzählungen aus der Vergangenheit sind aus der
Sicht eines Erzählers geschrieben. Nonna möchte anhand ihrer Geschichte
ein Beispiel geben, um beide getrennte Enkeltöchter wieder zusammenzubringen.
Die
Szenen des Buches in Venedig und in den Bergen kann ich mir sehr gut vorstellen z.B. wie Miranda mit Renzo im Arm liegt und den Sternenhimmel über Venedig sieht. Frau Beyer hat so beschrieben, dass sich der Leser direkt vorstellen kann vor
Ort zu sein. Sie nennt viele Orte und Straßen, die es in Venedig gibt.
Um dem
Buch Romantik zu verleihen, verliebt sich Nonna. Dies ist der Verknüpfungspunkt
zur Gegenwart. Denn aus Miranda der
Freiheitskämpferin ist eine Nonna mit Enkelinnen geworden, deren letztes Ziel
ist diese wieder zu vereinen.
Der
Leser wird emotional hin und her gerissen auf wessen Seite er stehen soll und
wem er glauben kann. Schafft Nonna den letzten großen Schritt ihrer Schwester
zu verzeihen oder bleibt sie wie Renzo in falschen Behauptungen gefangen?
Das
Buch endet mit Rezepten zu Mammas venezianische Buranelli, Nonnas Venezianische
Sehnsuchtskekse – Zanetti usw. Die Rezepte machen Appetit aufs ausprobiert
werden.
Fazit
Eine
berührende Geschichte, die die Gegenwart mit der Vergangenheit des 3. Reiches
verbindet
Autorin
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Bilquelle Anja Saskia Beyer |
Anja Saskia Beyer studierte Theaterwissenschaft, Kommunikationswissenschaft
und Werbepsychologie in München. Seit 1996 schreibt und arbeitet sie
erfolgreich als Drehbuchautorin und Dramaturgin für das Fernsehen, u. a. für
die Serien »Lindenstraße«, »Für alle Fälle Stefanie«, »Verliebt in Berlin« und
»Dahoam is Dahoam«.
Seit 2013 schreibt sie Romane, ihr Debütroman
wurde gleich ein E-Book-Bestseller. Die Autorin reist sehr gerne, entführt ihre
Leser in ihrem Top 1 Kindle-Bestseller und BILD-Bestseller »Mandelblütenliebe«
nach Mallorca, in »Erdbeeren im Sommer« nach Italien, in
"Nelkenliebe" ins wunderschöne Portugal, in "Träume der
Provence" nach Südfrankreich und in ihrem #1 BILD- und #1
Kindle-Bestseller "Das kleine Café am Meer" wieder auf ihre
Lieblingsinsel Mallorca. Am 15. Oktober 2019 erscheint ihr neuester Roman
"Die Sterne über Venedig", eine berührende Geschichte vor der
wunderschönen Kulisse der Lagunenstadt.
Die Autorin lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern
und ihrem Hund in Berlin.