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Kurze düstere Geschichten für Zwischendurch
Klappentext:
„Gift!
Das kleine Wort, das
aus dem Englischen übersetzt Geschenk oder auch Zuwendung bedeutet, schreckt in
unserer Muttersprache regelrecht ab.Und genau jenen schmalen Grat, zwischen
Begeisterung und Abscheu, lässt Christian Maria Paul die Leser seiner "Dunklen
Geschichten" entlang balancieren.
Gab uns der Autor mit
dem Vorgänger "Die merkwürdigen Verhaltensweisen der Anderen ...!"
bereits einen kleinen Vorgeschmack, trifft den Leser bei der Lektüre seines
neuen Werkes die volle Wucht moderner Underground-Literatur!“
Meine Meinung:
Was sage ich zum
Cover
Hier sticht die schwarze Farbe dem Leser ins Auge. Die
unterschiedlichen Kopfseiten lassen schon düstere Vorahnungen im Buch
aufkommen.
Wie das Buch aufgebaut ist
In 224 Seiten ist das Buch in 23 kurze, aber sehr skurrile,
düstere zum Teil depressive und tragische oder mit körperlicher Gewalt
enthaltende Geschichten und Gedichte unterteilt.
Was gut gelungen ist: X X X X X
Ich finde das Buch sehr hochwertig gefertigt mit einem
Hardcover und Lesebändchen. Es war sehr edel
in Seidenpapier eingebunden, als es zu mir nach Hause kam.
Das Buch schließt mit einer Kurzbiographie des Autors ab und
einer kurzen Story zum Ende.
Alle Erzählungen sind unterschiedlich lang und lassen sich
sehr flüssig und verständlich lesen.
In vielen Geschichten haben die Hauptpersonen einen Namen. Das hilft
sich diese gut vorzustellen und vom Alltag abschalten. Viele Geschichten handeln von Herrn Kalinsiki, der
auch schon im Buch „Die merkwürdigen Verhaltensweisen der anderen“ eine Rolle spielte.
Das Inhaltsverzeichnis und die Überschriften sind sehr dekorativ
und gut lesbar. Allerdings finde die Dekoschrift, die einer Handschrift ähneln
sollte zu klein und verschnörkelt und lässt sich noch verbessern.
Hier kann ich leider nur X
Sterne vergebe.
Mir persönlich hat die Gossensprache nicht gefallen. Sie
passt allerdings gut zu den Themen Gewalt, Alkohol und Sex. Allerdings finde
ich es schade, dass es in dem Buch um fast nichts anderes geht.
Fazit
Für Menschen, die skurrile Geschichten mit viel Alkohol und
Sex lieben ist es eine gute Literatur für zwischendurch.
Christian Paul wurde 1973 in Bad Neuenahr geboren. Nach unbeschwerten Jahren der Kindheit und einem, eher durchschnittlichem Schulabschluss, lernte er, in der Benediktinerabtei Maria Laach in der Eifel, den Beruf des Kunstschmiedes. Nach seiner Zeit im Kloster absolvierte er eine kaufmännische Ausbildung als Musikalienhändler. In den Folgejahren arbeitete er als kaufmännischer Angestellter, als Waschmaschinen-Verkäufer und immer wieder als Lichttechniker in der Veranstaltungsbranche. Von Kindheit an schlug sein Herz für die Musik. So
beherrscht er diverse Instrumente, spielte lange Zeit in der eigenen Band, fungierte als Konzertveranstalter und managte junge Nachwuchsbands. Im Alter von 43 Jahren begann er mit dem Schreiben, und verarbeitete damit seine Nierenkrankheit, die ihn seit zwanzig Jahren zur Dialyse zwingt, und veröffentlichte 2017 sein vielbeachtetes, und sehr persönliches Erstlingswerk, "5928 STICHE-Leben mit der Dialyse. Christian Maria Paul lebt mit seiner Frau Alexandra, und Hund Monti in Burgbrohl, in der Eifel.
weiter Bücher des Autors
Die merkwüdigen Verhaltensweise der anderen
5928 Stiche
https://theophilia69.blogspot.com/2019/05/5928-stiche-von-christian-maria-paul.html
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